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Quendel-Sandkraut

(Arenaria serpyllifolia)

V - X Home Trockenrasen, Lücken in Wiesen, Ruderalstellen
3 - 30 cm indigen LC
Blüte
Therophyt, Hemikryprophyt, coll-mont. Zierliche und leicht zu übersehende Pflanze mit 5 weißen Kronblättern, die nur dreivierteel so lang wie die Kelchblätter sind. Die Laubblätter sind rundlich-eilanzettlich und ungestielt, fein behaart (Lit). Bestäubung durch Ameisen, hauptsächlich durch die Schwarze Wegameise (Lit).
 
Blüte
 
 
Blütenstand
 
 
Blätter
Aufnahmen: 30.04.2022 trockener Wiesenstreifen am Auwaldrand beim Kraftwerk Marchtrenk

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1885

"1267. A. serpyllifolia L. (Quendlblättriges S.)
Wurzel spindelig, einfach, keine Stämmchen treibend. Stengel in der Regel 3-6", zuweilen bis 1' lang, aufsteigend oder aufrecht, ästig, feinflaumig wie die ganze Pflanze, zuweilen klebrig. Blätter grasgrün, sehr klein, eiförmig, ganzrandig, zugespitzt, 3—mehrnervig, sitzend oder die untersten undeutlichgestielt. Blüthen in 1 - 3blüthigen oder mehrgabeligen Trugdolden, Blüthenstiele aufrecht abstehend. Kelchzipfel eilanzettlich oder lanzettlich, spitz, krautig, 3nervig, am Rande trockenhäutig. Kronblätter weiss, unmerklich, 2-3 mal kürzer als der Kelch. Durch die sehr kleinen, 2-3''' langen, 2''' breiten Blätter, schon vor der Fruchtreife von Moehringia trinervia unterscheidbar.
Mai — Aug.


Auf Schutt, an sandigen oder kiesigen Stellen, öden Brachen, auf Mauern, Geschiebe der Flüsse, besonders über Alluvien, Gneiss-, Kalk- und Quarzsand ebener und bergiger Gegenden höchst gemein und unkrautartig."

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, IV. Band (Seite 46), Linz 1885, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.